elektro autoIn Zeiten steigender Benzinpreise und steigender Steuerbelastung für Diesel und Co. wird in der Automobilindustrie mit Hochdruck nach neuen Technologien gesucht und geforscht. Verschiedene Ansätze werden hin und wieder auf Messen und werbewirksamen Veranstaltungen präsentiert. Hybridantrieb, Erdgasfahrzeug etc. sind dabei regelmäßig im Gespräch.

Das Elektroauto ist eine weitere Neuheit aus der Branche der Automobilindustrie, die genau in dieses Nischenprofil passt, obwohl die ursprüngliche Idee des Elektroautos nicht ganz so neu ist: Seit vielen Jahren werden von verschiedenen Automobilherstellern Prototypen auf den Markt gebracht, die elektrisch angetrieben werden. Bisher hat sich kein Fahrzeug wirklich durchgesetzt. Was noch nicht ist, kann aber noch werden: Noch stecken die modernen Entwicklungen in ganz kleinen Kinderschuhen, so dass derzeit keine wirkliche Konkurrenz zu herkömmlichen Benzin- und Dieselmotoren vorhanden ist. Doch Experten zufolge kann sich dieser Umstand in den nächsten Jahren deutlich ändern. Die Elektromotoren in der Automobilindustrie könnten zu attraktiven Verkaufsschlagern für Automobilhersteller und Konsumenten werden. Hochrechnungen zufolge wird der Liter Benzin bis zum Jahr 2020 drei Euro kosten. Insbesondere vor diesem Hintergrund werden Alternativen zu den herkömmlichen Benzinern ein aktuelles Thema sowohl für die Automobilindustrie als auch für die Autofahrer. Bis zum Jahr 2020 sollen laut dem deutschen Umweltamt eine Million Elektroautos auf dem deutschen Markt vorhanden sein.

Möglicherweise werden die Verbrennungsmotoren aus Kostengründen nach und nach durch alternative Technologien ersetzt, eine Variante dazu ist der Elektromotor. Die Stromzufuhr soll per Speicherbatterie aus der Steckdose erfolgen. DuraCar, ein am Markt noch neuer niederländischer Automobilhersteller, bringt ein Elektroauto aus Kunststoff in Form eines Lieferwagens auf den Markt. Das Auto wird komplett aus stabilem Kunststoff gefertigt, auch das Chassis ist aus Kunststoff. Das Auto soll eine bestimmte Zielgruppe ansprechen: kleine Unternehmen. Das Modell heißt Quick Viva und wird im Herbst diesen Jahres auf den Markt kommen. Dieses Kunststoffauto beinhaltet zwei Sitze, einen Fahrer- und einen Beifahrersitz sowie eine geräumige Ladefläche. Lithium Ion Eisen Phosphat Akkupakete werden zur Stromspeicherung eingesetzt, die den Antrieb dieses völlig neuen Automobils speisen. Die Alternative zu diesem Akku ist ein spezieller bipolaires, leichtgewichtiges Bleiakkupaket. Der Hersteller gibt an, dass Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/ h erreicht werden können. Die Reichweite soll laut Hersteller bis zu 150 Kilometer betragen. Das Fahrzeug ist 3,40 Meter lang und hat eine Breite von 1,70 Meter. Der Quick Diva ist für zwei Personen zugelassen und weist eine großzügige Ladekapazität aus, was ihn so vorteilhaft für Unternehmen als Lieferwagen macht. Die Ladekapazität umfasst 2,2 Kubikmeter; es dürfen bis zu 600 Kilogramm zugeladen werden. Das leere Auto inklusive der speziellen Batterien wiegt 850 Kilogramm. Die Motorleistung liegt bei 50 Kw. Das neuartige Fahrzeug ist für den Stadtverkehr konzipiert. Für längere Autofahrten wäre dieses Automobil eher ungeeignet.

Dieses Konzept, welches auf dem Automobilmarkt noch sehr neu ist, spricht insbesondere Unternehmer mit Autos an. Falls sich das neue Auto durchsetzt, werden weitere Modelle als Serienproduktion folgen. Es kann gespannt abgewartet werden, wie sich dieses Kunststofffahrzeug mit Elektromotor am Markt durchsetzen wird. Auch das futuristische Design muss sich erst bei der Zielgruppe etablieren, bevor der moderne Elektroflitzer großflächig in Unternehmen eingesetzt werden kann.

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